Die Wiederentdeckung des Amaranth hängt auch mit seinem Nährstoffgehalt zusammen. Ernährungsphysiologisch betrachtet hat das Amaranth-Protein der Körner eine hohe biologische Wertigkeit. Insbesondere die Aminosäure Lysin, die in unseren Getreidearten nur in geringer Konzentration zu finden und damit bezüglich der Eiweißwertigkeit „limitierend“ ist, zeigt sich in Amaranth in größerer Menge. Auch der absolute Proteingehalt ist, z.B. im Vergleich mit Weizen oder Hafer, höher. Werden unsere Getreidearten mit Amaranth gemischt, beispielsweise zum Brotbacken oder bei der Müslizubereitung, so ergibt sich aufgrund sogenannter Ergänzungseffekte ein Eiweiß hoher biologischer Wertigkeit.
Der Fettanteil weist hohe Anteile an ungesättigten Fettsäuren auf, darunter Linolsäure und Alphla-Linolensäure, eine Fettsäure vom wertvollen Omega-3-Typ.
Amaranth enthält darüber hinaus auch die Vitamine B1 und E, alle notwendigen Mineralstoffe und wichtige Spurenelemente. Das in unserer Ernährung unzureichend vorhandene Magnesium erreicht Spitzenwerte.
Calciumgehalte wie in Milch und hohe Eisengehalte wie in Hülsenfrüchten oder Ölsamen machen Amaranth zu einem diätetisch wertvollen Nahrungsmittel, auch für Sportler. Da es sich nicht um Getreide handelt sind die Körner glutenfrei und damit für Zöliakie - Patienten geeignet. Auch für Personen mit Neurodermitis hat sich Amaranth als Getreideersatz bewährt.
Als pflanzliches Produkt ist Amaranth cholesterinfrei.
Nährwertangaben für 100g verzehrbarer Anteil Amaranth:
Im Vergleich zu anderen Getreidearten zeigt Amaranth im Bereich der Mineralstoffe deutlich seine Stärke.
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